Ein Teilnehmer fasst die Tour so zusammen:
„Sehr tolle Gemeinschaft und atemberaubende landschaftliche Highlights, das Ganze mit geistlichem Input und sehr guter Leitung.„
Etappe 1 (24.08.)
Vom Rifugio Berti – [1] Klettersteig Roghel (C/ Stelle D) – [2] Klettersteig Cengia Gabriella (B/C) – stiegen wir zum Rifugio Carducci. Es war eine wenig frequentierte Route, da sie auch recht anspruchsvoll ist. Insgesamt liefen wir 7km Strecke, knapp 1600HM im Aufstieg (davon 1000HM Klettersteig) und etwa 9 Stunden. Wir tauschten uns über Psalme aus, die uns im Leben bisher begleitet haben.

[1] Einstieg Klettersteig Roghel

[1] Klettersteig Roghel

[2] Klettersteig Cengia Gabriella

Austausch über Psalme
Etappe 2 (25.08.)
Vom Rifugio Carducci – [3] Croda de Toni (B/ Stelle C) – [4] Alpinisteig (A/ B) – Büllejochhütte – Weg 101 (Forststrasse ab Laghi di Cengia) führte uns unser Weg zur Drei-Zinnen-Hütte (2405 m). Der Croda dei Toni“der das Rifugio Carducci mit dem Bivacco de Toni verbindet, wurde bewusst nicht als Sportklettersteig angelegt. Die Route findet den einfachsten Weg in einem spektakulären und wilden Felsgelände! Bis zur Forcella Maria befindet sich der Steig in teils brüchigem Gelände. Sobald man auf die Südseite des Zwölfers kommt wird der Fels kompakter. Spannend sind die 2 Hängebrücken jeweils am Anfang und am Ende des Steiges. Hierbei durften wir einen Input im Klettersteig über Gottes Führung in unseren Lebensbergen hören. Zudem trafen wir unerwartet Greg Weismann von G1Outdoors.com an der Biwakschachtel an. Ein Pastor der Glaube und Outdoorsport ebenfalls verbindet.
- 10km
- 850HM im Aufstieg
- 700HM im Abstieg

Start vom Rifugio Carducci

Brücke [3] Croda de Toni

Treffen mit Greg Weismann von G1Outdoors.com

[4] Alpinisteig

Kapelle an der Drei-Zinnenhütte

Etappe 3 (26.08.)
Von der Drei-Zinnen-Hütte (2405 m) ging es über einen – [5] Leiternsteig (D) – zum Toblinger Knoten (2607 m) – [6] Feldkurat-Hosp-Steig und wieder zur Drei-Zinnen-Hütte. Anschließend verlief unser Weg über den Innerkofler-De Luca-Steig (C) zum Paternkofel. Weiter ging es püber Monte Paterno – [8] Schartenweg/ Sentiero delle Forcelle (B) zum Büllelejoch (2522 m) und schließlich zur Zsigmondihütte. Der De Luca Innerkofler-Steig (C) ist ein abwechslungsreicher Klettersteig mit Zustieg durch eine Stollenanlage aus dem Ersten Weltkrieg (Stirnlampe unbedingt erforderlich!). Sicherlich die meist frequentierte Tour im Gebiet und daher kann es besonders im August zu „Staus“ kommen. Die Schlüsselstelle befindet sich am Steilaufschwung kurz nach der Gamsscharte und wird mit Schwierigkeit C bewertet. Dafür wird man am Paternkofel mit direktem Ausblick auf die Zinnen-Nordwände belohnt. An diesem Tag hörten einen Impuls welcher das Thema Helden aufgriff. Was charakterisiert einen Helden? Wer sind für uns Helden? Wer ist Jesus Christus für uns?
- 8km
- 600HM im im Aufstieg
- 750HM im Abstieg

[5] Leiternsteig

Toblinger Knoten

Innerkofler-De Luca-Steig

Paternkofel

Zsigmondihütte
Etappe 4 (27.08.)
Von der Zsigmondihütte starteten wir über – [9] Strada degli Alpini, 1. Teil (B) – Elferscharte – Weg 124 zurück zum Rifugio Berti. Der Alpinisteig ist wohl der berühmteste Klettersteig in den Dolomiten! Zum Großteil handelt es bei diesem Steig mehr um eine anspruchsvolle Bergtour auf ehemaligen Kriegssteigen, als um einen Klettersteig. Es ist schmaler Steig, der sich auf einem Band entlangschlängelt, fast immer auf der selben Höhe. Von den Alpinis wurde er während des 1. Weltkrieges mitten in die Wand gehauen. An einzelnen Stellen ist er versichert und bereitet insgesamt wenig Probleme aber spektakuläre Ausblicke und Perspektiven. Der erste Teil der Route ist technisch sehr einfach und die schwierigen Passagen sind mit Stahlseil gut gesichert.
- 10km
- 950 HM im Aufstieg
- 1250 HM im im Abstieg

[9] Strada degli Alpini

[9] Strada degli Alpini

[9] Strada degli Alpini

Rifugio Berti
GOTT.GEMEINSAM.ERLEBEN. traf für unsere Tour zu. Wir begannen jeden Morgen vor unserer Ausgangshütte den Tag mit einem Tagzeitengebet und einer Gebetsgemeinschaft. Am Abend angekommen, schlossen wir auch so den Tag. Wir durften viele liebe Menschen am Berg und in den Hütten begegnen und konnten uns über unseren Glauben austauschen. Wir waren eine Gemeinschaft, die von Vertrauen, Rücksichtnahme, Unterstützung und jeder Menge Spaß geprägt war. Zudem durften wir die Schöpfung bei guter Wetterlage erleben.
Unser Dank gehört unserem liebenden Vater und der sehr guten Führung von Thomas Baberowski.
gez. Jonas
