Der Frankenjura ist wegen der Vielzahl an Felsen, kurzen Zustiegen sowie leichten aber auch anspruchsvollen Routen eines der beliebtesten Felsklettergebiete. Schon am ersten Tag durften wir (sieben Teilnehmern und zwei Trainern) davon profitieren und starteten am Kletterfelsen Lindenstein, fußläufig zehn Minuten von unserem Campingplatz entfernten. Im Toprope gewöhnten wir uns an den Kalkfelsen, übten Umbauen am Wandfuß um dies dann bei Touren vom dritten bis zum siebten Grad am Felskopf anzuwenden. Mit einem Input zum Thema Gott hält die Verbindung zu uns Menschen, wie ein Kletterseil zwei Kletterpartner gegenseitig hält, schlossen wir den Tag ab.
Für den nächsten Tag lernten wir das Verwenden von mobile Sicherungsmittel mit Schlingen, Schnüren, Keile und Friends. Nach einer Übung mit Legen, Belasten und Entfernen von mobilen Sicherungsmitteln wurden im Vorstieg diese in kurzen Abständen in einer Route gelegt um dann jeweils daran abgelassen zu werden. Nach einer Einkehr in einem Gasthaus endet der Tag mit einer Wanderung zu einem Sprüche-Garten mit Aussichtspunkt.
Am Abreisetag wiederholten wir das Thema Abseilen, erlernten die Schweizer Methode und wendeten diese dann auch direkt in den Klettertouren am Felskopf an.
Es war ein gesegnetes Wochenende mit guter Gemeinschaft bei dem wir viel lernen und erleben durften.